Schlußvotum 5.1 / Öffentlichkeit suchen
Eine Kirche, die ihre Verkündigung neu ausrichtet, muß sich,
- den Kommunikationsstrukturen dieser Gesellschaft öffnen,
- die befreiende Botschaft Jesu in der Sprache unserer Zeit verständlich machen,
- die katholischen Positionen dialogisch vertreten,
- Themen nach Prioritäten selbst setzen.
Konkrete Vorschläge*:
Bessere Information durch z. B.
- die Erstellung einer mindestens 1 x im Jahr erscheinenden Mitgliederzeitung auf Diözesanebene
- die Herausgabe einer etwa 3 x jährlich auf Diözesanebene erscheinenden Wurfzeitung an die Gesamtbevölkerung (Vorbild ,,Wahlzeitung`` mit übergreifenden Themen und lokalem Bezug, Sport- und Kulturinfos)
- auf Diözesanebene erarbeitete Wurfsendungen zu brisanten Streitfragen als kirchliche Positionsbeschreibung mit Argumentationshilfen
- Nutzung von Lokalradios, Anzeigen-Presse (= Werbezeitung), Plakaten und Schaukasten
- Verkündigung auf Gemeindeebene mit Ereignischarakter und Symbolhandlungen (von Greenpeace lernen)
- Fassaden von Kirchen und Vorplätze als Orte der Verkündigung nutzen
- das Angebot von Telefonsprechstunden, FAX-Nächte zu Schwerpunktthemen (z. B. §218, Kirchensteuer, Gentechnik, Braunkohle ...) auf Bistums- und Gemeindeebene
Bessere Qualifikation und Befähigung zu moderner Öffentlichkeitsarbeit z. B. durch
- Öffentlichkeitsarbeit als Bestandteil der Seelsorgerausbildung
- verstärkte Seminarangebote auf Dekanats- und Bistumsebene
- Diözesantag ,,Öffentlichkeitsarbeit``
- Schulung der Verantwortlichen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Weckung von Verantwortung
- Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Seelsorgebereichen, Städten und Kreisen